Mittelsachsen – Mittelsachsenliga/ 7. Spieltag
7. Spieltag Mittelsachsenliga
Zuger SV – SV Grün-Weiß Niederwiesa 3:1 (2:1)
Nach dem Duell der bis gestern punktgleichen Tabellennachbarn ist Zug in die obere Tabellenhälfte aufgerückt. Die Gäste jedoch müssen sich erst einmal in der unteren Region orientieren. Dittrich brachte die Platzherren früh in Führung (3.) und markierte auch den zweiten Treffer (26.). Dazwischen hatte Troisch das 1:1 erzielt (12.). Borghardt stellte mit dem 3:1 (78.) den Endstand her. (Quelle: Freie Presse)
Zug: Ritter, Meltke (86. Drotziger), Scheider, Pfeifer, Tschapeck (82. Uder), Dinter, Schulz, Mittelstädt, Borghardt, Gräser, Dittrich (73. Teichert)
Niederwiesa: Kalina, Barnat, Nestler, Rüger, Beyer (59. I. Meier), Lippert, Günther, Lasch, Richter, Buschmann, Troisch
Tore: 1:0 Dittrich (3.), 1:1 Troisch (12.), 2:1 Dittrich (26.), 3:1 Borghardt (78.)
SR.: Löwe (Bräunsdorf)
Zuschauer: 83
SV Einheit Bräunsdorf – TSV Penig 1:2 (1:0)
Der Gastgeber war in der ersten Halbzeit klar tonangebend und war durch Feldmann (41.) in Führung gegangen. Einheit-Trainer Henry Weyhmann war bis dahin zufrieden mit seinem Team, einzig die Chancenverwertung war verbesserungswürdig. Mit dem Ausgleichstreffer der Peniger durch Lindisch (60.) lief bei den Hausherren nichts mehr zusammen. So kamen die Gäste durch Orec (83.) noch zum Siegtreffer. (Quelle: Freie Presse)
Bräunsdorf: Ewertowski, Grätz, Schulze, Weiß, Schneider, Klotz (68. Zeising), Feldmann, Weyhmann (75. Löwe), Bauer (84. L. Weinhold), Starke, Solopov
Penig: Scheel, Friedrich, Schlag, Junghanns, Ketzel, Rössner, Lindisch (90. Todt), Fischer, Großer, Berthold (65.Orec), Kühn (75. Helbig)
Tore: 1:0 Feldmann (41.), 1:1 Lindisch (60.), 1:2 Orec (83.)
SR.: Björn Lachmann (Coswig)
Zuschauer: 125
SV Fortuna Langenau – SV Barkas Frankenberg 1:6 (1:3)
Nur eine halbe Stunde lang durften die Fußballer von Fortuna Langenau gestern Nachmittag auf eine kleine Sensation hoffen. Gegen den souveränen Tabellenführer von Barkas Frankenberg konnten die Platzherren bis dahin gut mitgehalten, hatten kein Gegentor kassiert und sich sogar selbst gute Chancen erarbeitet. Die beste Möglichkeit für die Platzherren hatte Langer, als er nach einem Konter an Gästetorwart Hänig scheiterte (18.). Hänig, der im Frühjahr auf dem Langenauer Platz eigentlich sein „letztes“ Spiel in der ersten Mannschaft gemacht hatte, war für Frankenbergs Stammkeeper Reibetanz (Urlaub) eingesprungen.
Durch zum Teil haarsträubende Fehler in der Hintermannschaft fielen noch vor der Pause drei Gegentreffer. Beim ersten Tor für Frankenberg verschätzte sich Gehrke im Langenauer Tor bei einem weiten Ball. Der junge Keeper vertrat den verletzten Stammkeeper Seifert und kam somit zu seinem Punktspieldebüt für Fortuna. Auch beim zweiten Gegentreffer griffen die Abwehrspieler nicht richtig ein, dass Leßmüller den Abpraller vom Pfosten zunächst mit dem Arm stoppte, übersah der Schiedsrichter dabei. Das unglückliche Handspiel von Rusvai im eigenen Strafraum ahndete er jedoch. Den fälligen Elfmeter verwandelte Frank zu seinem zweiten Treffer. Nach einem Eckball konnte Punthöler für die Gastgeber verkürzen. So gingen die Langenauer mit ein wenig Hoffnung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel dahin. Frankenberg verwaltete die Führung souverän, kam dazu zu einigen guten Chancen, die sie zum Teil kläglich vergaben. Auf der anderen Seite sorgte die Fortuna-Offensive nur zwei Mal für Aufregung vor dem Gästetor. Der Schiedsrichter hätte nach dem überharten Einsteigen von Keeper Hänig gegen Eidner auch durchaus auf den Elfmeterpunkt zeigen können. Das machte er aber nicht, und so fielen die Tore auf der anderen Seite. Mit einem strammen Freistoß ins Torwarteck erhöhte Frank auf 4:1 für die Gäste, Finger und Uhlig schraubten das Ergebnis in Schlussphase in eine Höhe, die die Leistung der Gastgeber in ein schlechteres Licht rückt, als sie eigentlich verdient hatten. Während die Frankenberger weiter von der Tabellenspitze grüßen, stehen für Langenau mit den Spielen gegen Flöha, Rochlitz und Mittweida drei weitere schwere Aufgaben vor der Tür. (Quelle: Freie Presse)
Langenau: Gehrke, Rusvai, Liebscher, Punthöler (55. Goldschmidt), Clausnitzer, Eidner, Langer, Reyer, R. Gratzke, J. Gratzke (85. S. Seifert), Krauße (78. Metzlaff)
Frankenberg: Hänig, Uhlig, Tuschy, Hermann, Baum, Anke (68. Stockhecke), Koszellni, Bachale (68. Ebert), Leßmüller (55. Baumgart), Finger, Frank
Tore: 0:1 Frank (32.), 0:2 Leßmüller (35.), 0:3 Frank (43./HE), 1:3 Punthöler (45.), 1:4 Frank (75.), 1:5 Finger (80.), 1:6 Uhlig (87.)
SR.: Baldauf (Falkenau)
Zuschauer: 73
TSV Großwaltersdorf – TSV Flöha 3:0 (2:0)
Hochzufrieden zeigte sich Großwaltersdorfs Coach Rico Günther nach den 90 Minuten, denn seine Elf feierte einen souveränen 3:0 (2:0)-Erfolg über den hochgehandelten TSV Flöha. Schon zu Beginn waren die Hausherren am Drücker und hatten früh richtig gute Szenen. In der 10. Minute gelang Jens Wagner das frühe Führungstor für Großwaltersdorf. Auch in der Folge suchten die Gäste noch nach ihrer Form und fanden zunächst kein Mittel gegen die schnellen Großwaltersdorfer Angreifer. Nach 26 Minuten hatte Uhlig das zweite Tor auf dem Fuß, doch er verpasste ganz knapp das Gästetor. Erst nach reichlich einer halben Stunde wurde das Spiel ausgeglichener und Flöha hatte seine erste Chance, aber Mittmann vergab freistehend. Fast im Gegenzug erhöhte Uhlig für die Platzbesitzer auf den 2:0-Pausenstand.
Auch nach dem Seitenwechsel war das Spiel hochklassig, schnell und interessant. Hatte aber gleich zu Beginn der Hälfte seinen negativen Höhepunkt, als Flöhas Hoffgaard nach grobem Foulspiel mit Rot vom Platz musste. Flöha konnte den Verlust aber gut kompensieren und wurde nun druckvoller und das Spiel ausgeglichen. Richtig Zählbares kam bei den Gästen aber nicht heraus. Das vorentscheidende 3:0 erzielte Großwaltersdorfs Kapitän Martin Hohlfeld mit einem sehenswerten Fernschuss (63.). Zehn Minuten vor Schluss musste auch noch der eingewechselte Kiel auf Großwaltersdorfer Seite mit Gelb-Rot vom Platz. Trotz einiger weiterer richtig guter Chancen gelang keinem der Teams noch ein Treffer. So pfiff der gute Schiedsrichter Müller (Thalheim) das Spiel mit dem hochverdienten 3:0 für die Hausherren ab. (Quelle: Freie Presse)
Großwaltersdorf: Kittlaß, Marcel Hetzel, Maik Hetzel, Richter, M. Hohlfeld, Dittrich, Seifert (69. Kiel), Sarodnik (73. Herold), Wagner (77. Trommler), Wulf, Uhlig
Flöha: Hänsch, M. Horn, Becht, Hauser, Mittmann, Neugebauer, Schönherr (62. Grimm), R. Horn, Dietel, Polzin, Hoffgaard
Tore: 1:0 Wagner (10.), 2:0 Uhlig (38.), 3:0 M. Hohlfeld (63.)
SR.: Müller (Thalheim)
Zuschauer: 245
Besondere Vorkommnisse: Rot für Hoffgaard (Flöha – 46. grobes Foulspiel), Gelb-Rot für Kiel (Großwaltersdorf – 80. wiederholtes Foulspiel)
Oederaner SC – BSC Motor Rochlitz 1:5 (1:4)
Der Ex-Bezirksligist erteilte dem Gastgeber eine bittere Lehrstunde. Spätestens nach 15 Minuten dominierte Rochlitz die Partie nach Belieben. Dabei hatte das Spiel für den OSC perfekt begonnen. K. Thiele erzielte nach vier Minuten die Führung. Mit diesem Pfund konnte Oederan jedoch nicht wuchern. Motor zog sein Spiel auf und führte nach einer halben Stunde 4:1. Abwehrschwächen der Oederaner begünstigten diesen Spielverlauf. Lediglich Jäkel hatte noch eine Großchance, fand aber in Torwart Schmidt seinen Bezwinger. Nach dem Seitenwechsel schaltete der BSC einen Gang zurück, ohne jedoch die Herrschaft über die Partie zu verlieren. Von mehreren Gelegenheiten wurde aber nur noch eine genutzt. (Quelle: Freie Presse)
Oederan: Thomas, R. Thiele, Hofmann, Walter, Bellmann (46. Keller), K. Thiele (75. Böttcher), Schulze, Lippold, Kühn (86. Reichelt), Lohse, Jäkel
Rochlitz: Schmidt, Saupe, Heinrich, Britsche (69. Britsche), Baumann, Nagel, Brumme, Müller, Dennhardt, Storl (84. Jandt), Zschage (86. Krug)
Tore: 1:0 K. Thiele (4.), 1:1 Baumann (20.), 1:2 Heinrich (22.), 1:3 Dennhardt (30.), 1:4 Brumme (32.), 1:5 Brumme (80.)
SR.: Veits (Frankenberg)
Zuschauer: 122
TSV Dittersbach – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)
Die bisher punktlosen Dittersbacher brachten den großen Favoriten Mittweida an den Rand einer Niederlage. Dreimal hatte der TSV geführt, kassierte aber immer wieder den Ausgleich. „Am Ende der Partie wurde es noch einmal eng für uns, aber wir brachten das Remis über die Runden“, sagte Mannschaftsleiter Axel Wrobel. Michael Troisch, der gemeinsam mit Szymanski das Team zurzeit führt, hatte die Elf glänzend auf den Gegner eingestellt. (Quelle: Freie Presse)
Dittersbach: Schade, Köhler (17. Loos), Oehlmann, Schramm (77. Schauer), Lasch, Pianezzer, Scheunert, Voigt, Kunze, Szymanski, Zahn (90. Lehnert)
Mittweida: Schmidt, Wilsdorf, Richter, Herrmann, Voigt, Kaltschmidt, Kamionka, Grötzsch, Schmanteck, Rauthe, König (75. Scholz)
Tore: 1:0 Szymanski (12.), 1:1 Kaltschmidt (31.), 2:1 Schramm (56.), 2:2 Kamionka (58.), 3:2 Pianezzer (60.), 3:3 Grötzsch (65.)
SR.: Gruhn
Zuschauer: 100
Hainichener FV Blau-Gelb – Hartmannsdorfer SV 2:1 (2:1)
Die Partie begann gleich mit einem Paukenschlag: Nach fünf Spielminuten konnten die Spieler, die Funktionäre und die Anhänger des Hartmannsdorfer SV den ersten Saisontreffer auf Gegners Platz bejubeln. Exakt 275 Minuten musste der Aufsteiger auf diesen Moment warten. Ermöglicht wurde das 0:1 durch einen groben Abwehrschnitzer der HFV-Abwehr. Felix Hermsdorf wurde dabei mustergültig angespielt und versenkte freistehend aus zehn Metern Torentfernung den Ball flach im langen Eck.
Von diesem frühen Rückstand erholten sich die Blau-Gelben nur langsam. Erst nach dem Ausgleichstreffer von Melzer (25.) lief es etwas besser. So entwickelte sich zwischen beiden Strafräumen eine flotte Partie, doch Torchancen blieben Mangelware. Oft fehlte beim letzten Zuspiel die Genauigkeit, und so verpuffte manch gut gemeinte Aktion. Der Führungstreffer des HFV entstand aus einem Missverständnis der Hartmannsdorfer Abwehrspieler und ihrem Torhüter, was Nebe mit einem sehenswerten Treffer bestrafte. Zunächst scheiterte der Torschütze noch an Keeper Riedel, doch der Ball sprang Nebe wieder vor die Füße. Mit der Hacke beförderte dieser das Leder dann an dem verdutzt dreinschauenden Gästespieler vorbei über die Linie (32.).
Bis zum Seitenwechsel tat sich nichts mehr, und für HSV-Trainer Alexander Theuer ging in den ersten 45 Minuten zumindest der Wunsch auf einen Auswärtstreffer in Erfüllung. Ob es auch zum angestrebten Punktgewinn reicht, musste die zweite Halbzeit zeigen. Doch der Wunsch auf wenigstens einen Zähler erfüllte sich nicht. Nach 90 Minuten standen die Hartmannsdorfer wieder mit leeren Händen da. „Dabei haben wir in Hälfte zwei mehr vom Spiel gehabt, und auch Chancen zum Ausgleich waren durchaus vorhanden“, ärgerte sich Trainer Alexander Theuer. So scheiterte Felix Hermsdorf eine Viertelstunde vor dem Abpfiff freistehend aus fünf Metern am Hainichener Torwart. Schaarschmidt ließ bei seinen Schussversuchen die Genauigkeit vermissen, und der eingewechselte Florian Hermsdorf verstolperte den Ball in aussichtsreicher Position.
Die Hainichener Elf legte sich auf Konterfußball fest, konnte aber aus den Hartmannsdorfer Fehlversuchen selbst kein Kapital schlagen. „Wir haben unsere Konter schlecht ausgespielt und mussten so bis zum Abpfiff um die drei Zähler bangen“, resümierte HFV-Trainer Bernd Pertuch das Geschehen der zweiten Halbzeit. (Quelle: Freie Presse)
Hainichen: Bretschneider, Findewirth, Nestler, S. Schulze, Schneider, Melzer, Seifert, Hofmann, T. Schulze, Goldammer
Hartmannsdorf: Riedel, Felix Hermsdorf, Hennicke, Nawroth, Berthold, Kühne (75. Florian Hermsdorf), Schmieder, Schaarschmidt, Fuchs (60. Munke), Mehmedovic, Riemer (60. Graunitz)
Tore: 0:1 Fe. Hermsdorf (7.), 1:1 Melzer (10.), 2:1 Nebe (25.)
SR.: E. Pfeiffer (Narsdorf)
Zuschauer: 60