Mittelsachsen – Mittelsachsenliga /24.Spieltag

24. Spieltag – Mittelsachsenliga


BSC Motor Rochlitz – TSV Flöha  0:3 (0:2)

Der TSV Flöha hat beim BSC Motor Rochlitz drei Punkte eingefahren. Die Elf aus dem Auenstadion gewann beim Tabellenzweiten deutlich mit 3:0 (2:0). Die Treffer für die Elf aus dem Auenstadion erzielten Mittmann (2) und Eckel. Beide Teams traten ersatzgeschwächt an. Das Tempo in diesem Match war keinesfalls atemberaubend. Bis Mitte der ersten Halbzeit war in beiden Strafräumen hinsichtlich Torgefahr Ebbe. Die Gastgeber hatten zunächst mehr Ballbesitz, ohne daraus Kapital zu schlagen. Die erste klare Chance hatte der Tabellenfünfte aus Flöha. Doch Eckels scharfen Schuss aus Mittelstürmerposition lenkte BSC-Keeper Schmidt gerade noch über die Latte (23.).

 

Wenig später kam es zum Knackpunkt der Partie: Der Rochlitzer Nagel stieß den durchbrechenden gegnerischen Stürmer im Strafraum von hinten um. Diese Aktion wertete der Referee als Notbremse. Rot für Nagel und das 0:1 durch Mittmanns verwandelten Elfmeter (32.) waren die Folge. Dieser Treffer spielte voll in die Flöhaer Karten. Noch vor der Pause schob Eckel unbedrängt flach zum 2:0 für die Gäste ein. Wer gedacht hatte, die Muldestädter kommen trotz personeller Unterzahl mit mehr Esprit und Dampf aus der Kabine, sah sich getäuscht. Mit meist lethargischem Schlafwagenfußball und oft ungenauen Aktionen waren die fast nur noch hinten stehenden Gäste nicht zu verunsichern. Der TSV-Schlussmann wurde kaum geprüft. Drei Schüsse von Zschage aus günstigen Lagen verfehlten den Kasten knapp.
Auf der anderen Seite verhinderte BSC-Keeper Schmidt zweimal den vorzeitigen K. o. seiner indisponierten Elf. Gegen den frei vor ihm auftauchenden Mittmann kurz vor dem Schlusspfiff war er aber machtlos (87.). Die Flöhaer hatten den Dreier ohne große Mühe endgültig im Sack. (Quelle: Freie Presse/rais)

Rochlitz: Schmidt, Saupe, Baumann, Nagel, Brumme (81. A. Peikert), Müller (65. M. Fischer), Dennhardt, Storl, Zschage, T. Scheibner, Richter

Flöha: Hänsch, Neumann, Mittmann, Biron, Neugebauer, Schönherr, Schwarz, Gutermuth (75. Grundig), Polzin, Eckel (85. Franke), Frenzel

Tore: 0:1 Mittmann (32. FE), 0:2 Eckel (37.), 0:3 Mittmann (87.)

Schiedsrichter: Mittmann (Leubsdorf)

Zuschauer: 200

Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Nagel (Rochlitz) wegen einer Notbremse (31.)

 

Hainichener FV Blau-Gelb – Zuger SV 2:3 (1:1)

Der Gastgeber kassierte seine zweite Heimpleite in Folge. Dem 0:2 gegen Bräunsdorf folgte diesmal ein 2:3 gegen Zug. Auch wenn es aus Sicht von HFV-Trainer Bernd Pertuch eine Steigerung gegenüber dem 0:2 vor 14 Tagen gegen Bräunsdorf gab, reichte es gegen Zug wiederum nicht zu einem Punktgewinn. Die spielstarken Gäste gewannen nicht unverdient die drei Zähler mit nach Hause. Knackpunkt in der Partie war das 1:2 kurz nach Anpfiff der zweiten Spielhälfte. Hainichen versuchte schnell zum Ausgleich zu kommen, doch in dieser Phase markierten die Gäste den dritten Treffer und schafften damit die Vorentscheidung in dieser Partie. Die Blau-Gelben vergaben im zweiten Abschnitt zu viele Möglichkeiten.  (Quelle: Freie Presse/eij)

Hainichen: Bretschneider, Siegel, Nestler, Schulze, Weinrich, Schneider, Nebe, Seifert, Krause, Schulze, Goldammer

Zug: Ritter, Wolle, B. Dittrich, Beer (60. Pfeifer), Johannes, Schulz, Mittelstädt, Gräser, M. Dittrich (79. Kiontke), Uder (46. Meltke), Handrik

Tore: 0:1 Gräser (26.), 1:1 Nebe (45.), 1:2 Mittelstädt (47.), 1:3 M. Dittrich (66.), 2:3 Seifert (90.)

Schiedsrichter: Wiesner

Zuschauer: 80

 

SV Germania Mittweida – SV Barkas Frankenberg  0:0

Obwohl es für SV Germania Mittweida und SV Barkas Frankenberg sportlich in diesem Spitzenspiel der Mittelsachsenliga um nicht mehr allzu viel ging, lieferte man sich ein intensives und insgesamt ausgeglichenes Derby. Beide Abwehrreihen standen über 90 Minuten zumeist sicher und ließen dem Gegner nur wenige klare Torchancen zu. Erst in der 22. Minute kamen die Platzherren zur ersten gefährliche Situation. Nach einer Hereingabe von Grötzsch, scheiterte Kaltschmidt an Barkas-Schlussmann Reibetanz, der den Ball im Liegen reaktionsschnell per Fußabwehr noch von der Linie kratzte. Praktisch im Gegenzug lief Frank frei auf das Germania-Tor zu, fand jedoch in Torwart Schmidt seinen Meister. In der 35. Minute segelte eine gefährliche Freistoß-Flanke von Kamionka durch den Frankenberger Fünf-Meter-Raum, fand jedoch keinen Abnehmer. In der 38. Minute prüfte Baum mit einem Distanzschuss den Mittweidaer Keeper. In der 41. Minute kam Voigt nach einem Eckball für Germania zum Abschluss, sein Gewaltschuss aus zwölf Metern strich jedoch knapp über das Tor. So blieb es bis zur Halbzeit torlos.

Nach der Pause erhöhte Germania etwas den Druck und spielte ab der 50. Minute in Überzahl, als der Frankenberger Ebert nach wiederholtem Foulspiel die gelbrote Karte sah. In der 55. Minute ließ Grötzsch zwei Gegenspieler im Strafraum aussteigen, scheiterte jedoch ebenfalls an Reibetanz. In der 60. Minute köpfte Hermann für Frankenberg knapp drüber und in der 70. Minute vergab Kaltschmidt die letzte Großchance für Mittweida. Nach einer gelungenen Kombination verfehlte er aus halbrechter Position knapp das Tor. Auch die Schlussoffensive der Gastgeber brachte nichts mehr ein, sodass es am Ende beim insgesamt leistungsgerechten Remis blieb. (Quelle: Freie Presse/Michael Schmidt)

Mittweida: Schmidt, Wilsdorf, Richter, Voigt, Kaltschmidt, Kamionka, Grötzsch, Schmanteck (87. Lange), Rauthe, Köhler, König (70. Marquardt)

Frankenberg: Reibetanz, Uhlig, Siebert (75. Bergmann), Baum, Tuschy, Frank (69. Loos), Ebert, Bachale, Ryschawy, Wendt (60. Koszellni), Hermann

Schiedsrichter: Kastendeich (Mühlau)

Zuschauer: 220

 

SV Hartmannsdorf – SV Fortuna Langenau  1:0 (1:0)

Bereits nach einer halben Stunde Spielzeit erzielte Felix Hermsdorf das Siegtor für seine Mannschaft. Die Gäste aus Langenau fanden zunächst besser ins Spiel, blieben aber ohne zählbaren Erfolg. Nach gut 20 Minuten lief es dann auch bei den Hausherren besser und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. In der zweiten Hälfte stemmte sich Langenau gegen diese Niederlage und spielte nicht wie ein Abstiegsanwärter, doch ein Treffer sprang wiederum nicht heraus. Auf der Gegenseite sündigten die HSV-Akteure Graunitz, Dietrich und Schaarschmidt, die jeweils den Ball aus Nahdistanz nicht über die Linie brachten. (Quelle: Freie Presse/eij)

Hartmannsdorf: Riedel, Hermsdorf, Kluge (66. Dietrich), Nawroth, Graunitz, Kühne, Frieden (46. Berthold), Schaarschmidt, Metzner (90. Munke), Hartenstein, Riemer

Langenau: F. Seifert, S. Seifert, Liebscher, Langer, Goldschmidt (68. Rusvai), Eidner, Musch, R. Gratzke, R. Reyer (82. Wanke), P. Reyer, Krauße (52. J. Gratzke)

Tor: 1:0 Hermsdorf (30.)

Schiedsrichter: Rost (Rochlitz)

Zuschauer: 66

 

TSV Penig – TSV Großwaltersdorf  5:1 (1:0)

Das Duell der beiden Neulinge entschied Penig klar für sich. Allerdings mussten die Gäste nach der gelb-roten Karte für Uhlig ab der 28. Minute in Unterzahl weiterspielen. Vor allem in den 20 Spielminuten nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren auf Torejagd. Die 1:0-Führung zur Pause durch Berthold (36.) schraubten in dieser Zeit Rößner (46., 57.) und Ruckerbauer (64.) auf 4:0 in die Höhe. Nach dem Großwaltersdorfer Ehrentreffer durch Hetzel (78.) stellte der Peniger Schubert kurz vor dem Abpfiff den Endstand her. Am Ende geht der Erfolg der Hausherren auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Gäste rutschten nach dieser Pleite auf den fünften Tabellenplatz zurück, Penig bleibt weiter auf den zehnten Rang. (Quelle: Freie Presse/eij)

Penig: Scheel, Junghanns, Ketzel, Seidel (46. Rößner), Lindisch, Ruckerbauer (78. Schubert), Fischer, Berthold, Kühn, Peters, Zeidler (72. Orec)

Großwaltersdorf: Kittlaß, Hetzel (46. Reichel), Marcel, Trommler, Maik Hetzel, Dittrich, Sarodnik (52. Marcel Bellmann), Wagner, Wulf, Uhlig, Kiel, Herold

Tore: 1:0 Berthold (36.), 2:0 Rößner (46.), 3:0 Rößner (57.), 4:0 Ruckerbauer (64.), 4:1 Maik Hetzel (78.)

Schiedsrichter: Renner (Zwickau)

Zuschauer: 90

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Uhlig (Großwaltersdorf) wegen Foulspiels (28.)

 

SV Grün-Weiß Niederwiesa – Oederaner SC  1:5 (1:2)

Die Kicker des abstiegsbedrohten SV Grün-Weiß Niederwiesa wurden gestern im heimischen Walter-Reicher-Stadion gleich doppelt abgewaschen. Gegen den Oederaner SC kassierten die Gastgeber eine 1:5 (1:2)-Niederlage, zudem regnete es während des gesamten Spiels teilweise stark. Den Oederanern waren nach dem Abpfiff die Wetterverhältnisse herzlich egal, durch den Dreier mischen sie in der oberen Tabellenhälfte der Fußball-Kreisliga weiter kräftig mit. Die Grün-Weißen müssen hingegen voraussichtlich bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen.

Niederwiesa begann mutig und hatte in der Anfangsphase ein paar Feldvorteile zu verbuchen. „Dann kassierten wir mit dem ersten Schuss, der auch noch abgefälscht auf unser Tor kam, gleich einen Gegentreffer“, ärgerte sich SVN-Coach Michael Barth. Danach kam Oederan zwar besser auf Touren, doch die Platzherren hatten nunmehr Grund zum Jubeln, als Maik Lasch zum 1:1 einschob (34.). Anschließend parierte OSC-Torwart Oliver Lässig ein Freistoß-Geschoss von Jan Barnat stark, doch dann baten Rico Thiele und Björn Jäkel die Niederwiesaer Abwehr zur Tanzstunde. Beide spielten sich elegant im gegnerischen Strafraum die Kugel zu und die SV-Defensive aus. Jäkel vollendete zum 2:1-Pausenstand.

Nach Wiederanpfiff hatte Oederan mehrere Tormöglichkeiten. Das 3:1 fiel durch René Keller nach einer guten Stunde. Ingo Meier sendete danach eines der wenigen Niederwiesaer Lebenszeichen, brachte aber das Kunststück fertig, das Spielgerät aus fünf Metern am leeren Kasten vorbei zu schieben. Besser machten es die Gäste, indem sie durch Fischer und Keller auf 5:1 erhöhten. „Wir gewannen durch unser geschlossenes Auftreten auch in dieser Höhe verdient“, schätzte Oederans Trainer Jochen Laudeley ein. Ganz anders sah die Gefühlslage natürlich bei seinem Niederwiesaer Kollegen aus. „Wir haben uns dem Wetter angepasst. Vor allem im zweiten Durchgang waren wir sehr trübe“, sagte Barth. „Wer nicht genug Tore schießt, kann auch nicht gewinnen“, analysierte er Phrasenschwein-verdächtig. (Quelle: Freie Presse/Knut Berger)

Niederwiesa: Kalina, Kaltofen, Barnat, Nestler, Krumme, Pretschner, Lippert, Dietrich (46. Tauchmann), I. Meier, Lasch, Wagner

Oederan: Lässig, Fischer (83. Bellmann), K. Thiele (78. Böttcher), Walter, Schneider, Lohse, Schulze, Keller, R. Thiele, Hofmann, Jäkel

Tore: 0:1 Fischer (20.), 1:1 Lasch (33.), 1:2 Jäkel (35.), 1:3 Keller (63.), 1:4 Fischer (83.), 1:5 Keller (90.)

Schiedsrichter: Rölig (Flöha)

Zuschauer: 97

 

SV Einheit Bräunsdorf – Dittersbach  3:1 (1:0)

Auch in diesem Auswärtsspiel gab es für den Tabellenvorletzten Dittersbach keine Punkte. Dabei sah es lange Zeit nach einem Unentschieden aus. Die Führung der Bräunsdorfer durch Matuschek (25.) konnte Scheunert nach der Pause egalisieren. Die Einheit-Elf schwächelte sonst ab der 60. Minute, doch diesmal machte Gola mit seinen beiden Treffern (74., 83.) den sechsten Saisonsieg perfekt. Für den TSV, der weiter auf einem Abstiegsplatz steht, hat sich die Lage im Abstiegskampf nicht verändert, da die Mitkonkurrenten Langenau und Niederwiesa ebenfalls sieglos blieben.  (Quelle: Freie Presse/eij)   

Bräunsdorf: Ewertowski (90. D. Weinhold), Bauer, Matuschek (89. L. Weinhold), Schulze, Grätz, Feldmann, Starke, Schubert, Gola, Weyhmann, Schneider

Dittersbach: Schade, Köhler, Zwinscher, Schramm, Lasch, Pianezzer, Scheunert, Voigt, Kunze, Szymanski, Mayer

Tore: 1:0 Matuschek (25.), 1:1 Scheunert (53.), 2:1 Gola (74.), 3:1 Gola (83.)

Schiedsrichter: Ullmann (Pockau)

Zuschauer: 59