Mittelsachsen – Mittelsachsenklasse /21. SP

21. Spieltag – Mittelsachsenklasse

Fünf Spieltage vor dem Saisonende der Mittelsachsenklasse sind einige Vorentscheidungen gefallen. An der Tabellenspitze zieht der BSC Freiberg II (51 Punkte) weiter einsam seine Kreise und kann schon langsam die Aufstiegsfeier planen. Elf Zähler beträgt die Differenz auf einen Nichtaufstiegsplatz und das bei noch 15 zu vergebenden Punkten.

Auch wenn es gegen die Reserve von Germania Mittweida nach 90 Minuten nur 1:0 stand, der Sieg war verdient. Dies bestätigte auch der Gästecoach Jörg Herrmann: „Wir hatten kaum eine Torchance und können gut mit der knappen Niederlage leben.“ Aus dem Dreikampf um den zweiten Aufstiegsplatz ist ein Zweikampf geworden. Während der FSV Zettlitz (42) mit einem 1:0 bei Union Milkau sowie Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg (40), die mit 2:0 in Wittgensdorf erfolgreich waren, im Rennen bleiben, muss sich der SV Marbach (34) wohl verabschieden. Der Tabellenvierte kassierte eine 0:2-Heimpleite gegen den TSV Falkenau und hat nun bereits acht Zähler Rückstand auf den begehrten 2. Platz.

Die Weichen auf Abschied sind auch bei Schlusslicht SV Eppendorf (13) gestellt. Nach der 0:1-Niederlage im Kellerduell bei der SG Striegistal (20) ist der Weg in die Kreisliga kaum noch aufzuhalten. Die Gäste fanden erst in der 2. Hälfte besser in die Partie, doch ein Treffer fiel nicht. Für SVE-Trainer Matthias Eppendorfer ging der Sieg verdient an die Hausherren. Das sah auch der Striegistaler Co-Trainer Andreas Böhme so, der neben dem Treffer von Wittstock (12.) viele hochkarätige Chancen erlebte. „Wir haben diese Möglichkeiten aber nicht genutzt und mussten so bis zum Abpfiff um den Sieg bangen. Ein Problem, das sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht“, sagte Böhme. Die 29 Tore in 21 Partien sind der drittschlechteste Wert. Nur Eppendorf (22) und Wittgensdorf (27) trafen noch weniger. Mit den 20 Zählern bleiben die Striegistaler weiter Vorletzter, aber bis zum 7. Platz beträgt die Differenz nur noch fünf Punkte. „Wir haben nur eine der letzten fünf Partien verloren, spielten aber auch zweimal remis“, rechnete Böhme vor. „Diese vier Punkte könnten uns in der Endabrechnung fehlen.“

Zwei andere Teams erleben seit der Winterpause den freien Fall. Der ebenfalls auf Abschiedstour befindliche FC Wacker Wittgensdorf (24) – die Randchemnitzer spielen in der kommenden Saison im Kreisverband Chemnitz – und der VfB Saxonia Halsbrücke (23) haben jeweils vier der sechs Rückrundenbegegnungen verloren und taumeln langsam in Richtung Tabellenende. (Quelle: Freie Presse/eij)

LSV Großhartmannsdorf – TV „Vater Jahn“ Burgstädt  1:1 (1:0)

Tore: 1:0 Köhler (43. Foulelfmeter), 1:1 Uhlig (52.)
SR.: T. Urz (Zug)
Zuschauer: 42;

 

SV Marbach  – TSV Falkenau  0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Klemm (73.), 0:2 Bödger (77.)
SR.: Böhme (Brand-Erbisdorf)
Zuschauer: 45

 

SG Striegistal – SV Eppendorf  1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Wittstock (12.)
SR.: Baldauf (Falkenau)
Zuschauer: 50

 

SV Union Milkau – FSV Zettlitz  0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Bazan (64.)
SR.: Hoffmann (Mittweida)
Zuschauer: 140
Bes. Vorkommnis: Gelb/rote Karte für Wadewitz (Milkau)

 

BSC Freiberg II – SV Germania Mittweida II  1:0  (0:0)

Tor: 1:0 Lein (65.)
SR.: Hofmann (Oberschöna)
Zuschauer: 49

 

SV Fortschritt Lunzenau – VfB Saxonia Halsbrücke  4:0 (2:0)

Tore: 1:0 Müllrich (27.), 2:0 Rosin (42.), 3:0, 4:0 Müllrich (60., 74.)
SR.: Zeusche (Frankenberg)
Zuschauer: 73

 

FC Wacker Wittgensdorf – Eintracht Erdmannsdorf/A.  0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Messig (30.), 0:2 Mühlberg (80.)
SR.: Rölig (Flöha)
Zuschauer: 70