Kreisliga Süd – Bericht 03.10.
9. Spieltag – Kreisliga Süd
Die Männer des BSC Freiberg II ziehen in der Fußball-Kreisliga weiter ihre Kreise. Auch der bislang so starke SV Einheit Bräunsdorf konnte den Siegeszug des Spitzenreiters gestern nicht stoppen und musste beim 1:3 (0:1) die zweite Saisonniederlage quittieren.
„Es war mehr drin, aber unterm Strich geht der Sieg der Freiberger in Ordnung. Sie waren einfach cleverer“, sagte Bräunsdorfs Trainer Henry Weyhmann.
Seine Männer hatten in der 1. Halbzeit mehr Spielanteile, die Gäste nutzten aber einen Konter über West und Zschörner zur Führung. Nach Wiederbeginn machten Winterhoff mit einem 50-m-Freistoß durch Freund und Feind sowie West nach einem perfekten Konter schon alles klar. Das 1:3 von Torjäger Gola war nur Ergebniskosmetik.
„Das war eine deutliche Steigerung, vor allem kämpferisch“, lobte BSC-Trainer Lars Bretschneider nach dem sechsten Saisonsieg. Aber sein Bräunsdorfer Kollege war nicht zu sehr enttäuscht. „Die Saison läuft trotzdem sehr gut für uns“, so Weyhmann. Einziger Wermutstropfen war gestern die schwere Verletzung von Freibergs Patrick Seifert, der mit Verdacht auf Joch- und Nasenbeinbruch ins Krankenhaus musste.
Munter an der Spitze mischt weiterhin der VfB Halsbrücke ab. Im einzigen Sonnabend-Spiel des 9. Spieltages fertigte der VfB den SV Lichtenberg II mit 3:0 (1:0) ab und rückte mit 19 Punkten über Nacht sogar auf Platz 1. „Die Mannschaft holt das Maximale aus sich heraus“, lobt VfB-Coach Sven Rehwagen. Plus des Teams sei, dass es seit der Vorsaison fast unverändert zusammenspielt. „Derzeit stimmt alles“, strahlt der langjährige Spieler, der die Truppe seit Anfang des Jahres mit Sandro Frank betreut und kontinuierlich nach vorn geführt hat.
„Wenn man oben steht, hat man auch das nötige Glück“, freute sich Robert Walther, der in dieser Saison die Kapitänsbinde bei den seit fünf Spielen ungeschlagenen Halsbrückern trägt. Das war gegen den SV Lichtenberg II diesmal aber gar nicht nötig. Peter Steinert stellte bereits in der 1. Minute die Weichen auf Sieg für die Hausherren, die 90Minuten klar überlegen waren. Speth und Malbrich schossen nach der Pause einen standesgemäßen Sieg gegen die chancenlosen Lichtenberger heraus. „Der VfB ist für mich Titelfavorit Nummer 1“, lobte auch der Trainer der Gäste, Gundram Goldschmidt. Sein Team, das zu Saisonbeginn einige Wochen sogar an der Tabellenspitze lag, bleibt mit 12Punkten im Mittelfeld. „Und nur das ist auch unser Ziel am Saisonende“, stellt der SVL-Coach klar. (Freie Presse/Steffen Bauer)