27. Spieltag Landesliga

27. Spieltag  Landesliga 

BSC muss erstmals auf Hilfe hoffen

Mit dem 3:3 (2:2) beim Bischofswerdaer FV hat Fußball-Landesligist BSC Freiberg zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen gelassen.

Da aus der Oberliga mit Fortuna Chemnitz oder Aue II auf jeden Fall ein sächsisches Team absteigen wird, reicht der momentane 13. Platz (31 Punkte) nicht zum Verbleib in der Liga. Nur wenn die vor Freiberg platzierte Mannschaft aus Döbeln am letzten Spieltag patzt, kann der BSC mit einem Sieg den Abstieg gerade noch verhindern.

Mit dem 3:3 (2:2) beim Bischofswerdaer FV hat Fußball-Landesligist BSC Freiberg zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen gelassen. Da aus der Oberliga mit Fortuna Chemnitz oder Aue II auf jeden Fall ein sächsisches Team absteigen wird, reicht der momentane 13. Platz (31 Punkte) nicht zum Verbleib in der Liga. Nur wenn die vor Freiberg platzierte Mannschaft aus Döbeln am letzten Spieltag patzt, kann der BSC mit einem Sieg den Abstieg gerade noch verhindern.
Wir sind erstmals auf Schützenhilfe angewiesen, müssen gegen Chemie Leipzig unsere Hausaufgaben machen“, blickt Trainer Steve Dieske nach vorn. Den verpassten Sieg gegen Bischofswerda gilt es dabei möglichst schnell abzuhaken. Nachdem das 4:2 für den BSC in der Schlussphase wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannt wurde, kassierten die Freiberger fünf Minuten vor Abpfiff den 3:3-Ausgleich. „Das war bitter“, sagt Dieske, der ein wechselhaftes Spiel seiner Mannschaft sah. Sein Team legte druckvoll los, bereits nach 25 Sekunden köpfte Weigel nach einem Freistoß von Erler ein. In der 16. Minute legte der BSC nach. Eine Ecke verwandelte Otto per Kopf.
Das Defensivverhalten gefiel dann weniger. Binnen sechs Minuten war die Führung durch zwei Bischofswerdaer Treffer dahin. „Zu unorganisiert“, kommentierte Dieske knapp. Das verbesserte sich in der 2. Halbzeit. Der BSC kam organisierter und offensiver aus der Kabine und setzte die Defensive der Gastgeber unter Druck. Die Folge: Klemm erhöhte auf 3:2. Doch nun drückte Bischofswerda, wollte den wichtigen einen Punkt zum sicheren Klassenerhalt erzwingen. Freibergs Torwart Heydel stand nun mehrmals im Brennpunkt, mehrfach konnte er sich auszeichnen. In der 71. Minute hielt Heydel sogar einen Strafstoß und damit den BSC auf der Siegerstraße. Am Ende nützte das nichts, denn in der 85. Minute schlugen die Platzherren zu. Nach einem langen Ball konnte ein Luftkampf nicht gewonnen werden, BFV-Stürmer Burda verwandelte zum 3:3. (kat)

Freiberg: Heydel, Schäfer (77. Fischer), Otto, Richter, Dietrich (46. Uhlig), Erler, Scholz, Klemm, Thomas, Fongern (30. Berger), Weigel
Tore: 0:1 (1.) Weigel, 0:2 (16.) Otto, 1:2 (20.), 2:2 (26.), 2:3 (52.) Klemm, 3:3 (85.)
Zuschauer: 238