25. Spieltag Mittelsachsenliga

Der SV Hartmannsdorf ist am Ziel: Einen Spieltag vor dem Saisonende sicherte sich der SVH die Meisterschale. Die Mannschaft von Trainer Alexander Theuer spielt damit in der kommenden Saison in der Landesklasse Mitte. Herzlichen Glückwunsch!

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Remis kürt HSV zum Meister

SV Germania Mittweida II – SV Hartmannsdorf 1:1 (0:1): Mit dem 1:1 holte sich der SV Hartmannsdorf den einen Punkt, den er noch für die Meisterschaft benötigte. Doch der HSV musste hart um den einen Zähler kämpfen. Nach der frühen Führung verpassten es die Hausherren, die Partie zu drehen. Zwei Pfostenschüsse und zwei klare Chancen reichten nicht zum Ausgleich. Als die Gäste nach einer Stunde mit einem Elfmeter am Mittweidaer Keeper Schmidt scheiterten, verwandelte kurz darauf Kaltschmidt einen Freistoß direkt zum 1:1. Germania-Trainer Jörg Herrmann kann mit diesem Punkt leben, aber auch er trauerte den Chancen seiner Elf hinterher. Da war sogar mehr drin. (Quelle: Freie Presse/eij)

SV Einheit Bräunsdorf – BSC Freiberg II 1:0 (0:0): Der SV Einheit Bräunsdorf kann wohl für ein weiteres Jahr Mittelsachsenliga planen. Mit dem 1:0 gegen die Freiberger Reserve sollte laut Aussage von Trainer Benjamin Schubert nichts mehr anbrennen. Es war eine vom Kampf geprägte Partie, in der beide Mannschaften eine Vielzahl von guten Chancen besaßen. Den einzigen Treffer markierten die Hausherren. Nach einem Freistoß von Christian Schneider ließ BSC-Keeper Robin Fritzsche den Ball prallen, Lars Weyhmann war zur Stelle und schob ein. Am Ende hat nach Aussage von Schubert der Glücklichere gewonnen. (Quelle: Freie Presse/eij)

Eintracht Erdmannsdorf/A. – SG Striegistal 2:0 (1:0): Tiefes Durchatmen bei Spielern und Trainer der Eintracht nach dem Abpfiff der Begegnung. Mit diesem 2:0-Sieg über den bereits feststehenden Absteiger Striegistal sollte der Klassenerhalt sicher sein. Bei noch einem ausstehenden Spiel bei Fortuna Langenau beträgt die Differenz auf den möglichen ersten Abstiegsplatz zwar nur drei Zähler. Der dort platzierte Hainichener FV hat aber eine um 23 Tore schlechtere Tordifferenz. Da sollte nichts mehr anbrennen. Die Tore für die Gastgeber erzielten Maximilian Deszyk und der eingewechselte Normen Messig. (Quelle: Freie Presse/eij)

TSV Großwaltersdorf – SV Fortuna Langenau 3:3 (1:0): Eine Punkteteilung im Derby, die vor allem den Gästen nicht groß weiter hilft. Großwaltersdorf dagegen tütete endgültig die Vizemeisterschaft ein und hat ja auch noch das Pokal-Endspiel vor sich. Für die Fortuna, die alles in dieser Begegnung versuchte und dabei zweimal einen Rückstand egalisierte, könnte der eine Zähler zu wenig gewesen sein. Langenau muss nun auf Schützenhilfe des TSV am kommenden Sonnabend in Hainichen hoffen und selbst sein Heimspiel gegen Erdmannsdorf/Augustusburg gewinnen. Eine knifflige Aufgabe. Und die Zuschauer erwartete besonders im Abstiegskampf ein spannender letzter Spieltag. (Quelle: Freie Presse/eij)

 

Hainichen muss weiter zittern

Die HFV-Fußballer können nach dem 2:2 gegen den Oederaner SC nur einen Zähler mitnehmen. Somit ist Klassenerhalt noch immer ungewiss.

Oederan – Ein Unentschieden besagt, dass jede Mannschaft nach dem Abpfiff einen Punkt erhält. Und je nach Tabellensituation können sie damit gut oder weniger gut leben. Der Oederaner SC, mit 34 Punkten im Mittelfeld der Fußball-Mittelsachsenliga notiert, nahm den Zähler zu Hause beim 2:2 (1:1) gegen den Hainichener FV gerne mit, Hainichen hätte jedoch im Kampf um den Klassenerhalt gern einen Happen mehr verspeist. „Ich will meinem Team keinen Vorwurf machen. Kämpferisch und phasenweise auch spielerisch hat das gepasst“, sagte HFV-Trainer Thomas Pretschner.

Die Gäste entwickelten zu Beginn mehr Zug zum Tor und gingen nach einer knappen Viertelstunde durch Toni Schulze, der allein auf OSC-Keeper Robby Thomas zulief und den Ball einschieben konnte, in Führung. Auch wenn Oederans Schlussmann nach 30 Minuten einen Ball, abermals von Schulze abgefeuert, parieren musste, lief es bei den Gästen nun nicht mehr optimal. Folgerichtig setzte sich Jozef Turan im Strafraum energisch durch und vollendete zum 1:1-Pausenstand (32. Minute). Kurz nach Wiederanpfiff gab es erneut das Duell Thomas gegen Schulze. Dieses Mal stritten beide im Luftkampf um den Ball. Der Oederaner Keeper verletzte sich dabei, machte aber angeschlagen weiter. „Er hat auf die Zähne gebissen und noch mehrmals stark gehalten“, lobte Oederans Coach Steffen Günther. Nach 55 Minuten hatte Felix Obendorf die Chance, die Platzherren 2:1 in Führung zu bringen, doch der Hainichener Torhüter Martin Dittrich parierte hervorragend. Anschließend war er jedoch machtlos, als Franz Lohse zuschlug und den OSC 2:1 in Front brachte. Doch die Oederaner waren noch gar nicht richtig fertig mit dem Jubeln, als Schulze seinen zweiten Treffer für den FV markierte.

Danach kämpften beide Teams mit offenem Visier, Chancen gab es auf beiden Seiten. „Am Ende war es ein gerechtes Resultat“, fasste Günther zusammen. Sein Trainerkollege Pretschner meinte: „Das Spiel hätte auch 5:5 ausgehen können. Ich hätte aber gern den Dreier mitgenommen“. Da der SV Fortuna Langenau in Großwaltersdorf ein 3:3 erreichte, Bräunsdorf gegen Freiberg II 1:0 gewann und die Anzahl der Absteiger noch nicht feststeht, muss der HFV weiter um den Klassenerhalt zittern.

 

Doppelte Premiere für Motor

Beim 7:1- (3:0)-Erfolg gegen den TSV Langhennersdorf erzielen die Rochlitzer erstmals in dieser Saison sieben Tore. Dazu gab es das Debüt eines Jugendspielers.

Rochlitz – Beim letzten Heimspiel der Saison hat es der BSC Motor Rochlitz noch einmal richtig krachen lassen. 7:1 (3:0) hieß es am Ende gegen den TSV Langhennersdorf. Die Gäste hatten Glück, dass sie mit einer einstelligen Niederlage davonkamen. Für sie ist die Saison nun bereits beendet.

„Jetzt können wir erst einmal ein wenig durchschnaufen. Wenn man mit 26 Spielern und zwei Mannschaften in die Saison geht und dann so viele Verletzte zu beklagen hat, dann sehnt man das Saisonende auch ein wenig herbei“, sagte Langhennersdorfs Trainer Sven Butze. Nachdem das Team in der Hinrunde noch 21 Punkte geholt hatte, waren es in der gesamten Rückrunde lediglich fünf. „Jeden Spieltag mussten wir umstellen. Wir nutzen nun die Sommerpause, um viele Akteure wieder fit zu bekommen“, so Butze.

Für die Rochlitzer lief das Spiel dagegen wie aus einem Guss. Bereits in der 2. Minute sorgte Kapitän Sebastian Pötzsch nach einer Bildhauer-Flanke für das 1:0, Leon Nöbel legte mit einem Doppelpack (26., 33.) zur beruhigenden Halbzeitführung nach. Der TSV kam lediglich sporadisch vor das Rochlitzer Tor.

Daran änderte sich auch in der 2. Halbzeit nichts. Minute für Minute rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor von Keeper Danny Hammermüller. Dass es letztlich nicht zweistellig wurde, hatten die Rochlitzer ihrer zu fahrlässigen Chancenverwertung zu verdanken. „Teilweise haben wir es vor dem Tor viel zu kompliziert gemacht“, kritisierte BSC-Fußball-Abteilungsleiter Rainer Schönfeld dennoch. Dennhardt, Bildhauer, Gutknecht und gar der stürmende Innenverteidiger Daniel Schubert schossen dennoch vier Tore im zweiten Durchgang, beim Gegentreffer von Tuchscherer hatte die BSC-Abwehr keinen Zugriff. Kurz vor Schluss hätte Eigengewächs Robin Kluger bei seinem Debüt für die erste Männermannschaft auch noch treffen können, doch der A-Jugendspieler zog den Ball über das Tor. Nächste Woche reist Rochlitz zum Meister nach Hartmannsdorf.

 

Statistisches vom Spieltag
Tore: 23 – Schnitt von 3,83 pro Spiel
Erfolgreichster Schütze: Erik Sarodnik  (Großwaltersdorf), Leon Nöber (Rochlitz), Patrick Thiele (Langenau) und Toni Schulze (Hainichen) mit je 2 Toren.
Zuschauer: 444 – Schnitt von 74 pro Spiel
Gelbe Karten: 13
Gelb/Rot: Keine
Rot: Keine