1. KKL Nord – Bericht 19.9.
7. Spieltag – 1. Kreisklasse Nord
An der Tabellenspitze nichts Neues – so könnte die Schlagzeile nach den Partien des siebenten Spieltag der 1. Kreisklasse Nord lauten. Im Gleichschritt marschieren der SV Herrenhaide (18 Punkte), die beiden Kreisligaabsteiger Riechberger FC (18) und SG Striegistal (16), sowie der und die zweite Rochlitzer Motor-Mannschaft (15) vorn weg.
Alle vier Vertretungen lösten ihre Aufgaben in dieser Punkterunde mit Erfolg. An der Spitze steht weiterhin der SV Herrenhaide, der sich beim BSV Langenleuba-Oberhain klar mit 5:1 behaupten konnten. Einen bitteren Beigeschmack hatte die Partie für die Hausherren, da sich Mannschaftskapitän Michael Gräfe schwer verletzte und nun wohl für Monate seiner Elf nicht zur Verfügung stehen wird. Nach Informationen vom BSV wurde Gräfe noch am Sonntagabend operiert.
Der Tabellenzweite Riechberg gewann sein Spiel beim Mühlauer FV, einem Mitkonkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze, am Ende recht deutlich.
Nach zuletzt zwei deftigen Pleiten war der SV Rotation Göritzhain gegen die neu formierten Striegistaler nur in der Außenseiterrolle. „Wir haben uns nach den Niederlagen gegen Rochlitz II (1:6) und in Mühlau (0:7) diesmal viel besser verkauft und waren nahe an einer Überraschung dran. Dennoch geht der Sieg des Favoriten am Ende in Ordnung“, resümierte der Göritzhainer Trainer Jens Igel die 90 Minuten vom Sonntag.
Auch der BSC Motor Rochlitz II holte sich im Heimspiel gegen den FC Wacker Wittgensdorf II drei wichtige Punkte. So wurden die Gäste in der Tabelle auf Distanz gehalten und gleichzeitig bleibt das Führungsduo Herrenhaide/Riechberg für die Muldestädter noch in Reichweite. Am nächsten Spieltag kommt es dann zwischen Striegistal und Rochlitz II zu einem Spitzenspiel.
„Diesmal hat fast alles gestimmt und wir haben endlich einmal unsere Überlegenheit genutzt und auch die Tore erzielt“, sagte der Sachsenburger Coach Sven Ralfs nach dem zweiten Saisonsieg seiner Mannschaft. In den bisherigen sechs Partien wurden fünf Treffer erzielt, gegen Hartmannsdorf II konnten die LSV-Akteure in 90 Minuten gleich sechsmal jubeln. Erfolgreichster Torjäger war in diesem Spiel allerdings ein Torhüter. „Christopher Heinicke steht eigentlich zwischen den Pfosten, um Tore zu verhindern. Aus Personalmangel musste er diesmal als Feldspieler auflaufen und war dreimal erfolgreich. Dann auch gleich noch ein echter Hattrick in nur 13 Minuten, dass ist schon eine Überraschung“, sagte Ralfs.
Als einzige Mannschaft bleibt der SV Geringswalde/Schweikershain auch nach dem siebenten Auftritt ohne Sieg. Im Duell der Aufsteiger gab es beim 1:1 in Hainichen allerdings den zweiten Pluspunkt. (Freie PresseEIJ)